Alle Jahre wieder

Pünktlich zum Jahreswechsel steht für Viele die Frage im Raum: Was möchte oder will ich verändern? Mit welchen guten Vorsätzen gehe ich das neue Jahr an? Die Klassiker kennen wir alle: mehr Sport treiben, gesünder essen, weniger Zeit am Handy oder Tablet verbringen, öfter an die frische Luft gehen, weniger Alkohol konsumieren, auf Zigaretten verzichten… Die Liste der Dinge, die wir ändern wollen, ist lang. Und in der Regel – alle Jahre wieder – stellen wir nach drei, vier Wochen fest: Es ist alles geblieben, wie es vor dem Aufstellen der Vorsätze war und die guten Vorsätze zur Gesundheit fürs neue Jahr sind wie weggeblasen.

Die Gründe sind unterschiedlich, vielfältig und natürlich meist vorgeschoben: Es ist entweder zu nass, zu kalt, zu heiß, zu spät, zu früh, oder man ist zu müde, zu hungrig, zu erschlagen, zu aufgedreht – und Zeit hat man gerade auch nicht! 

Gute Vorsätze sind nicht schlecht

Vielleicht waren es die falschen Vorsätze? Vielleicht waren es zu viele? Braucht es überhaupt Vorsätze? So viele Fragen.

Sich mit dem Beginn eines Jahres für eine Veränderung stark zu machen, ist kein schlechter Gedanke. Veränderungen zum Positiven sind jederzeit gut. Stichtage können helfen, das muss aber nicht der 1. Januar sein. Montag, 6. Februar, ist auch ein gutes Startdatum, der eigene Geburtstag, Pfingstmontag oder Muttertag. Dabei gilt: Setzen Sie sich nicht unter Druck. Gehen Sie nicht von 100 auf null, setzen Sie sich realistische Ziele. Lieber viele kleine Erfolgserlebnisse als keines! Und das Wichtigste: Nehmen Sie sich Zeit für sich, gönnen Sie sich kurze Auszeiten. Dafür braucht es weder eine Zigarette noch einen Schokoriegel. Einfach zurücklehnen, durchatmen und in sich hineinspüren. Im Hier und Jetzt zur Ruhe kommen.

Den Wald entdecken

Wer Luft holen will, sollte dies an der frischen Luft tun. Wälder sind perfekte Orte, um nicht nur gute Luft zu atmen, sondern auch um wieder zu Atem zu kommen. In der japanischen Heilkunst wird das „Waldbaden“ als Erholungsangebot erachtet und im Rahmen der Naturtherapie erforscht und gefördert. „Shinrin Yoku“ lässt sich grob mit „ein Bad in der Atmosphäre des Waldes nehmen“ übersetzen. Der Aufenthalt in Wäldern soll, so Expertinnen, stressreduzierend und stimmungsaufhellend sein. Das liegt an den sogenannten Phytonziden. Das sind Duftstoffe, die von den Bäumen zur Kommunikation oder zur Abwehr von Schädlingen ausgeströmt werden. Für Menschen sind sie nicht nur ungiftig, sondern tun gut. Werden sie eingeatmet lösen sie ein Gefühl der Ruhe aus und senken den Blutdruck. Einmal in der Woche den Wald mit allen Sinnen auf sich wirken lassen, ist ein perfekter Ausgleich für den Alltagsstress.

Gesundheit einplanen

In unserem Wochenrhythmus spielt unsere Gesundheit oft keine große Rolle. Dabei hat auch sie ihren Kalendereintrag verdient. Ob Waldbaden, Workout, Wassergymnastik, Wandern oder Walking: Körperliche Aktivität tut gut. Als Gesundheitsdienstleister unterstützen wir die Region u.a. zu einem gesundheitsförderlichen Handeln. Mit unseren individuellen Angeboten sind wir Partner von Handel, Industrie und Gewerbe. Gern begleiten wir auch Sie auf dem Weg zu mehr Gesundheit– und zeigen Ihnen, welche Vorteile sich daraus ergeben.

Auf ein gesundes 2023!

Janina Stunder
Abteilungsleiterin Gesundheitsförderung, Gesundes Kinzigtal GmbH